Biom Aktiv: Synbiotikum für Mikrobiom & Immunsystem

Optimale Kombination aus Prä-, Pro- und Postbiotika mit Verdauungsenzymen für umfassende Darmgesundheit.

Kann Verdauungsbeschwerden reduzieren und Blähungen entgegenwirken, indem es das natürliche Gleichgewicht des Mikrobioms fördert.

Unterstützt die Darmbarriere, reduziert Entzündungen und trägt dazu bei, die Abwehrkräfte langfristig zu stärken.

Probiotika fördern eine ausgewogene Hautflora und können die Hautbarriere stärken, um Hautirritationen und Infektionen zu reduzieren. 

Probiotika und Mikronährstoffe unterstützen die Darm-Hirn-Achse und können zur Stabilisierung der Stimmung beitragen.

Epigenics

Evidenzbasierte
Inhaltsstoffe

Epigenics

Von Drittlaboren in
Deutschland geprüft

Epigenics

Hergestellt
in der EU

Epigenics

Kostenlose Lieferung
in die EU + Schweiz

Epigenics

Für Veganer
geeignet

Epigenics

Evidenzbasierte
Inhaltsstoffe

Epigenics

Von Drittlaboren in
Deutschland geprüft

Epigenics

Hergestellt
in der EU

Epigenics

Kostenlose Lieferung
in die EU + Schweiz

Epigenics

Für Veganer
geeignet

Präbiotika

Die in Biom Aktiv enthaltenen Präbiotika Inulin und FOS (Fructooligosaccharide) dienen als wertvolle Nahrungsquelle für nützliche Darmbakterien. Sie fördern das Wachstum und die Aktivität probiotischer Bakterien wie Bifidobacterien und Laktobazillen, wodurch die Darmflora ins Gleichgewicht gebracht wird. Zudem unterstützen sie eine gesunde Verdauung, verbessern die Nährstoffaufnahme und tragen zur Produktion kurzkettiger Fettsäuren bei, die die Darmbarriere stärken und entzündungshemmend wirken. Durch ihre sanfte Wirkung sind sie gut verträglich und fördern langfristig die Darm- und Immungesundheit.

Epigenics

Was ist Inulin?

Inulin ist ein wasserlöslicher Ballaststoff aus der Gruppe der Fruktane. Das Inulin in Biom Aktiv wird aus Chicorée gewonnen. Inulin passiert den Dünndarm unverdaut und gelangt in den Dickdarm, wo es als präbiotische Nahrung für nützliche Darmbakterien dient​ (S).


Wie fördert Inulin ein gesundes Mikrobiom?

Als fermentierbarer Ballaststoff wird Inulin aus Chicorée von Darmbakterien selektiv verwertet und fördert so eine gesunde Darmflora. Humanstudien zeigen konsistent, dass die Einnahme von Inulin die Population nützlicher Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen im Darm erhöht​; eine Metastudie die 50 Humanstudien umfasst zeigt, dass Chicorée-Inulin in allen Altersgruppen das Wachstum von Bifidobakterien fördert und gleichzeitig die Darmfunktion verbessert​ (S, S).Durch die mikrobielle Fermentation von Inulin entstehen außerdem kurzkettige Fettsäuren, die die Darmzellen nähren und vielfältige positive Effekte auf die Darmgesundheit haben​ (S). 


Wie unterstützt Inulin das Immunsystem?

Studien konnten zeigen positive Effekte auf Immunparameter; so sank beispielsweise der Gehalt an Lipopolysaccharid (LPS, einem entzündungsfördernden Bakterientoxin) im Blut nach 12-wöchiger Inulin-Einnahme signifikant​ (S). Eine aktuelle Fachübersicht kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass präbiotische Inulinfasern Entzündungsreaktionen dämpfen und bestimmte Immunantworten positiv beeinflussen können​ (S). Indem es die Darmflora ins Gleichgewicht bringt und die Darmbarriere unterstützt, trägt Inulin aus Chicorée somit zur Regulierung des Immunsystems bei.


Was ist die Dosierung von Inulin in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 135 mg Inulin.


Welche Nebenwirkungen hat Inulin?

Inulin aus Chicorée gilt generell als sicher und gut verträglich. Wie bei anderen präbiotischen Ballaststoffen können jedoch bei empfindlichen Personen oder sehr hohen Dosierungen (10g) vorübergehend Verdauungsbeschwerden auftreten – am häufigsten Blähungen, Völlegefühl, Bauchbeschwerden oder Durchfall​ (S). 

Personen mit Reizdarmsyndrom oder FODMAP-Intoleranz reagieren unter Umständen empfindlicher auf Inulin und sollten mit kleineren Mengen beginnen. Auch bei einer Allergie gegen Korbblütler (wie z.B. Beifuß/Ragweed) ist Vorsicht geboten, da in seltenen Fällen allergische Reaktionen auf Chicorée-Inulin beobachtet wurden​ (S).

Was sind FOS?

Fructooligosaccharide (FOS) sind unverdauliche Kohlenhydratketten aus Fructose (Fruktane), die natürlich in verschiedenen Pflanzen vorkommen – zum Beispiel in Topinambur, Artischocken, Chicorée-Wurzel, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch und Spargel (S). FOS stellen eine niedrig-molekulare Form von Inulin dar und werden häufig als unverdauliche Ballaststoffe Lebensmitteln zugesetzt oder als kalorienarmer Zuckeraustauschstoff verwendet (S). Da FOS im Dünndarm nicht durch menschliche Enzyme abgebaut werden, gelangen sie unverändert in den Dickdarm und dienen dort den Darmbakterien als Nahrungsquelle (S). Durch diese selektive Fermentation fördert FOS insbesondere das Wachstum gesundheitsfördernder Bakterien und gilt daher als Präbiotikum (S).


Wie fördern FOS ein gesundes Mikrobiom?

Als präbiotische Ballaststoffe werden FOS von der Darmflora fermentiert und unterstützen selektiv nützliche Bakterienstämme. Insbesondere Bifidobakterien vermehren sich bei FOS-Zufuhr verstärkt, während potenziell schädliche Keime (z.B. Clostridien) in Schach gehalten werden (S). Eine aktuelle Meta-Analyse mehrerer Humanstudien bestätigte, dass die Einnahme von FOS die Anzahl der Bifidobacterium-Bakterien im Darm signifikant erhöht (S). Dieser bifidogene Effekt trägt zu einer günstigeren Zusammensetzung des Mikrobioms bei. Zusätzlich entstehen bei der Fermentation von FOS vermehrt kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Acetat, Propionat und Butyrat, welche das Darmmilieu positiv beeinflussen und als Energiequelle für die Darmzellen dienen (S). Insgesamt hilft FOS somit, ein ausgewogenes, vielfältiges Mikrobiom zu fördern, was als wichtiger Faktor für die Darmgesundheit gilt.


Wie unterstützen FOS das Immunsystem?

Über die Modulation der Darmflora kann FOS auch das Immunsystem beeinflussen, da rund 70% der Immunzellen im Darm beheimatet sind. Studien zeigen, dass eine FOS-Supplementierung immunologische Effekte hervorruft: So wurden vermehrt Immunglobulin A (IgA) im Darm und eine höhere Produktion nützlicher kurzkettiger Fettsäuren beobachtet, während gleichzeitig proinflammatorische Zytokine (Entzündungsbotenstoffe) reduziert werden konnten (S). Diese Änderungen deuten auf eine antientzündliche Wirkung von FOS hin. Tatsächlich kommt eine systematische Übersichtsarbeit zu dem Schluss, dass FOS dank solcher Effekte das darmassoziierte Immunsystem stärkt und antioxidative Eigenschaften zeigt (S). Ein gut ernährtes Mikrobiom durch FOS trägt also zur Ausbildung einer robusten Darmbarriere und einer ausgewogenen Immunantwort bei, was Infektionen und Entzündungen entgegenwirken kann.


Was ist die Dosierung von FOS in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 50 mg FOS.


Welche Nebenwirkungen haben FOS?

FOS gelten als sehr sicher und werden in der Regel gut vertragen. In humanen Studien zeigte sich keine signifikant erhöhte Rate an gastrointestinalen Beschwerden unter FOS im Vergleich zu Placebo – selbst bei hohen Einnahmemengen von 7,5 bis 15 g täglich (S). 

Bei empfindlichen Personen oder bei plötzlicher hoher Dosierung können jedoch aufgrund der verstärkten Fermentation im Darm Blähungen oder ein Völlegefühl auftreten (S). Typischerweise sind diese Effekte mild und vorübergehend.

Probiotika

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die die Darmflora positiv beeinflussen und die Verdauung sowie das Immunsystem unterstützen. Die in Biom Aktiv enthaltenen Probiotika – darunter Bacillus coagulans, Bacillus subtilis, Saccharomyces boulardii, Weizmannia coagulans, Bacillus clausii und Bacillus licheniformis – überleben die Magenpassage und entfalten ihre Wirkung direkt im Darm. Sie fördern das Wachstum gesunder Bakterien, verbessern die Nährstoffaufnahme, stärken die Darmbarriere und helfen, schädliche Keime in Schach zu halten. Zudem tragen sie zur Immunmodulation bei und können Entzündungen reduzieren, was langfristig die Darmgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.

Epigenics

Was ist Bacillus coagulans?

Bacillus coagulans ist ein nützliches Probiotikum – das Milchsäure produziert​ (S) Bacillus Coagulans gehört taxonomisch zur Gattung Weizmannia (S). Anders als viele Milchsäurebakterien bildet es jedoch Sporen, wodurch es Magen- und Gallensäuren unbeschadet passieren kann​ (S). Diese Robustheit macht Bacillus coagulans zu einem besonders widerstandsfähigen Probiotikum, das lebend den Darm erreicht und dort seine positiven Effekte entfalten kann​ (S).

Wie fördert Bacillus coagulans ein gesundes Mikrobiom?

Studien zeigen, dass die Einnahme von Bacillus coagulans die Vielfalt nützlicher Bakterien im Darm erhöhen kann: In einer placebokontrollierten Studie blieben die Hauptbakterienstämme (Firmicutes/Bacteroidetes) im Gleichgewicht, aber gute Bakterien wie Prevotella, Faecalibacterium und Ruminococcus nahmen unter Bacillus coagulans leicht zu​ (S).

Noch deutlicher sind die Effekte, wenn eine Dysbiose vorliegt, also ein Ungleichgewicht der Darmflora. So berichten Forscher, dass Bacillus coagulans in einem Reizdarm-Modell gezielt die Zusammensetzung des Mikrobioms moduliert: Bei IBS-Patienten kam es unter Bacillus Coagulans -Gabe zu einer Zunahme nützlicher Bakterienstämme (Actinobacteria, Firmicutes) und einer Abnahme potenziell problematischer Keime (z.B. Bacteroides und Proteobacteria)​ (S). Gleichzeitig verbesserte sich das Darmmilieu durch vermehrte Bildung gesundheitsfördernder Stoffwechselprodukte (z.B. kurzkettige Fettsäuren) und eine gestärkte Darmbarriere​ (S).


Wie unterstützt
Bacillus coagulans das Immunsystem?

Ein großer Teil unseres Immunsystems sitzt im Darm. Durch die positiven Effekte auf die Darmflora und Darmbarriere kann Bacillus coagulans auch die Abwehrkräfte stärken. Humanstudien liefern hierzu spannende Ergebnisse: In einer randomisierten placebokontrollierten Studie an Kindern wurde die Häufigkeit von Erkältungssymptomen durch Bacillus coagulans signifikant gesenkt.​ Die Teilnehmenden bekamen über 3 Monate täglich 1 Milliarde Keime und litten seltener unter Schnupfen, Heiserkeit und Müdigkeit als die Placebo-Gruppe​ (S).​ Gleichzeitig verkürzte sich die Dauer etwaiger Erkältungen. Interessanterweise zeigte die Analyse von Immunfaktoren im Blut, dass unter Bacillus coagulans bestimmte Entzündungsmarker (wie TNF-α, IL-6, IL-8) moduliert wurden​ (S). Dies deutet darauf hin, dass das Probiotikum das Immunsystem aktiviert und zugleich Entzündungen reguliert, wodurch Infekte milder verlaufen.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Bacillus coagulans zeigen sich auch in anderen Kontexten: Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis führte eine 60-tägige Einnahme zu reduzierten Entzündungswerten (u.a. C-reaktives Protein) und einer Verbesserung von Schmerz und Beweglichkeit​ (S).


Wie fördert
Bacillus coagulans gesundes Altern?

Ein gesundes Altern wird stark von Entzündungsniveau und Darmgesundheit beeinflusst. Chronische, unterschwellige Entzündungen können Alterungsprozesse beschleunigen. Bacillus coagulans kann durch seine entzündungshemmenden Effekte und die Stärkung der Darmbarriere gesundes Altern unterstützen. So zeigte sich in der bereits erwähnten Arthritis-Studie, dass Bacillus coagulans Entzündungsmarker wie CRP senkt und die Lebensqualität der Patienten verbessert​ (S).

Was ist die Dosierung von Bacillus coagulans in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 1 Milliarde koloniebildende Einheiten (KBE) des Stammes Bacillus coagulans (sc208) und 2 Milliarden KBE des Stammes Weizmannia coagulans (BC99).


Welche Nebenwirkungen hat
Bacillus coagulans?

Bacillus coagulans gilt als äußerst gut verträglich. In klinischen Studien wurden keine Unterschiede in der Rate allgemeiner Nebenwirkungen zwischen Probiotikum und Placebo festgestellt​ (S). Selbst relativ hohe Dosen (bis 6 Milliarden KBE täglich für 3 Monate) zeigten kein erhöhtes Risiko​ (S).

Mögliche leichte Nebenwirkungen zu Beginn der Einnahme können wie bei anderen Probiotika Blähungen, Völlegefühl oder leicht gelockerter Stuhlgang sein​. Diese Symptome resultieren meist daraus, dass sich der Darm an die neuen „guten Mitbewohner“ anpasst – in der Regel klingen sie nach einigen Tagen wieder ab (S).

Was ist Bacillus subtilis?

Bacillus subtilis ist ein probiotisches, sporenbildendes Bakterium, das natürlicherweise in der Umwelt (z.B. im Boden) und auch im menschlichen Darm vorkommt​ (S).
Es gehört zur Gruppe der grampositiven Bacillus-Bakterien und kann resistente Endosporen bilden. Diese Sporen sind außerordentlich widerstandsfähig gegenüber Hitze, Magensäure und Galle, sodass Bacillus subtilis den Magen passieren und lebend den Darm erreichen kann​ (S). Aufgrund dieser Eigenschaften wird Bacillus subtilis seit über 50 Jahren als Probiotikum in Lebensmitteln und Nahrungsergänzung eingesetzt​ (S). 


Wie fördert
Bacillus subtilis ein gesundes Mikrobiom?

Die Einnahme von Bacillus subtilis kann die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflussen. In einer placebokontrollierten Studie führte die Supplementierung von Bacillus subtilis über 8 Wochen zu einer signifikanten Zunahme der Vielfalt der Darmmikrobiota​. Gleichzeitig wurden vermehrt nützliche Bakteriengattungen (z.B. Bacteroides und verwandte Arten) nachgewiesen, während potenziell ungünstige Keime abnahmen. Diese Veränderungen deuten auf eine gesündere Mikrobiom-Zusammensetzung hin. (S
Zudem sank in derselben Untersuchung das Verhältnis von Firmicutes zu Bacteroidetes im Darm – ein Marker, der oft mit verbesserter Darmgesundheit in Verbindung gebracht wird​. Durch solche Förderung der nützlichen Darmbakterien und Eindämmung unerwünschter Mikroben trägt B. subtilis zu einem ausgewogenen, gesunden Mikrobiom bei. (S


Wie unterstützt
Bacillus subtilis das Immunsystem?

Mehrere Studien zeigen, dass Bacillus subtilis die Immunabwehr modulieren und stärken kann. In einer randomisierten placebokontrollierten Studie mit älteren Erwachsenen (60–74 Jahre) steigerte eine Bacillus subtilis -Supplementierung die Produktion von sekretorischem IgA, einem Antikörper der Schleimhautabwehr, im Stuhl und Speichel signifikant​ (S). Begleitend trat in der Probiotika-Gruppe dieser Studie eine geringere Häufigkeit von Atemwegsinfektionen auf als in der Placebo-Gruppe​ (S) – ein Hinweis auf einen gestärkten Immunschutz. Bacillus subtilis kann außerdem entzündungshemmende Effekte haben. So wurde in einer Untersuchung an gesunden Sportlern nach 12 Wochen Einnahme ein niedrigerer Spiegel des entzündungsfördernden Zytokins TNF-α im Blut gemessen​ (S). Die Fähigkeit, die Schleimhautimmunität zu erhöhen und entzündliche Marker zu senken, deutet darauf hin, dass Bacillus subtilis das Immunsystem unterstützt und helfen kann, Infektionen abzuwehren.


Wie fördert
Bacillus subtilis gesundes Altern?

Ein gut funktionierendes Immunsystem und ein ausgewogenes Mikrobiom sind Schlüsselfaktoren für gesundes Altern. Bacillus subtilis kann indirekt zum gesunden Altern beitragen, indem es die beschriebenen Immunfunktionen stärkt und chronische Entzündungen reduziert, welche im Alter oftmals zunehmen. Interessanterweise deuten experimentelle Studien an Modellorganismen darauf hin, dass Bacillus subtilis auch Langlebigkeitsprozesse beeinflussen kann. In einem Caenorhabditis elegans-Modell verlängerte eine Bacillus subtilis-reiche Nahrung die Lebensspanne der Modellorganismen signifikant​ (S). Als Mechanismus wurde eine Herunterregulierung des insulinähnlichen Signalwegs festgestellt – ein bekannter biologischer Weg, der auch bei menschlichen Hundertjährigen mit Langlebigkeit in Verbindung gebracht wird​ (S). 


Was ist die Dosierung von
Bacillus Subtilis in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 2.5 Milliarde koloniebildende Einheiten (KBE) des probiotischen Stammes. 


Welche Nebenwirkungen hat
Bacillus subtilis?

Bacillus subtilis gilt als sehr sicher und gut verträglich. In klinischen Studien wurden keine Auffälligkeiten in Laborwerten oder Gesundheitsparametern im Vergleich zu Placebo beobachtet​ (S).

Was ist Saccharomyces boulardii?

Saccharomyces boulardii ist eine probiotische Hefepilzart, die ursprünglich 1923 aus tropischen Früchten (Litschis) isoliert wurde und seither medizinisch zur Förderung der Darmgesundheit und Vorbeugung von Durchfallerkrankungen eingesetzt wird (S). Saccharomyces boulardii ist ein nicht-pathogener Stamm von Saccharomyces cerevisiae, der besonders gut im Verdauungstrakt überleben kann. Saccharomyces boulardii zeigt einzigartige probiotische Eigenschaften wie Stabilität bei verschiedenem pH und natürliche Resistenz gegen Antibiotika, was ihm gegenüber vielen Bakterienprobiotika Vorteile verschafft (S). Tatsächlich ist Saccharomyces boulardii die am besten untersuchte probiotische Hefe und wird weltweit erfolgreich zur Unterstützung der Darmflora angewendet (S).


Wie fördert
Saccharomyces boulardii ein gesundes Mikrobiom?

Als Probiotikum unterstützt Saccharomyces boulardii die Balance der Darmflora, indem es nach Störungen (etwa Antibiotika-Einnahme) die Regeneration des Mikrobioms beschleunigt (S). Studien zeigen, dass bei gleichzeitiger Gabe von Saccharomyces boulardii während einer Antibiotikatherapie die Dysbiose abgeschwächt wird – schädliche Keime wie Escherichia coli können sich weniger stark vermehren, und antibiotikabedingter Durchfall tritt seltener auf (S). Saccharomyces boulardii verändert die Zusammensetzung der Darmflora zugunsten eines gesunden Milieus, zum Beispiel indem es bestimmte entzündungsfördernde Bakterien (z. B. einige Clostridiales-Arten) im Darm reduziert (S). Durch Konkurrenz um Nährstoffe und Bindungsstellen sowie die Produktion antimikrobieller Substanzen hemmt Saccharomyces boulardii das Wachstum pathogener Mikroben – gleichzeitig begünstigt es nützliche Bakterien, was insgesamt zu einer ausgewogenen, gesunden Darmmikrobiota führt (S).


Wie unterstützt
Saccharomyces boulardii das Immunsystem?

Saccharomyces boulardii moduliert das Immunsystem auf vielfältige Weise. Zum einen stimuliert die Hefe die Freisetzung von Immunfaktoren – beispielsweise wird die Produktion von sekretorischem IgA (wichtiger Antikörper im Darm) sowie verschiedener Zytokine angeregt (S). Auch die Reifung von Immunzellen wie dendritischen Zellen wird durch Saccharomyces boulardii gefördert, was mit einer gesteigerten Bildung sowohl entzündungsfördernder als auch -hemmender Botenstoffe (u. a. IL-1β, IL-6, TNF-α und IL-10) einhergeht (S). Zum anderen hat Saccharomyces boulardii entzündungsregulierende Effekte: Bei Infektionen kann es eine überschießende Immunreaktion abschwächen, indem es z. B. Entzündungs-Signalwege blockiert und die Darmbarriere schützt. Insgesamt führt die Interaktion von Saccharomyces boulardii mit dem Immunsystem zu einer allgemeinen Abwehrstärkung – die unspezifische Immunantwort wird aktiviert und die Resistenz gegen Krankheitserreger erhöht –, ohne dabei eine schädliche Überreaktion zu provozieren. Dieses ausgewogene immunmodulatorische Wirken von Saccharomyces boulardii trägt maßgeblich dazu bei, den Körper gegen Infektionen zu schützen und Entzündungen im Zaum zu halten. (S)


Wie fördert
Saccharomyces boulardii gesundes Altern?

Ein ausgeglichenes Darmmikrobiom und eine geringe Grundentzündung sind wichtige Faktoren für gesundes Altern. Chronische niedriggradige Entzündungsprozesse („Inflammaging“) im Körper werden unter anderem durch ein gestörtes Darmmikrobiom begünstigt (S). Hier kann Saccharomyces boulardii ansetzen: Als Probiotikum erhöht es die Vielfalt der Darmflora, stärkt die Darmbarriere und reguliert das Immunsystem, wodurch entzündungsfördernde Einflüsse reduziert werden (S). Experimentelle Befunde stützen diese Idee – so zeigte sich in einem Tiermodell, dass Saccharomyces boulardii eine bestehende chronische Entzündung und Stoffwechselstörung reduzieren kann (S). Durch die Erhaltung einer gesunden Darmflora und das Senken von entzündungsfördernden Signalen leistet Saccharomyces boulardii also einen indirekten Beitrag zur Gesundheit im Alter.


Was ist die Dosierung von
Saccharomyces boulardii in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 2 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) des probiotischen Stammes. 


Welche Nebenwirkungen hat
Saccharomyces boulardii?

Saccharomyces boulardii besitzt ein sehr gutes Sicherheitsprofil und wird in der Regel gut vertragen. In klinischen Studien wurden keine Auffälligkeiten in Laborwerten oder Gesundheitsparametern im Vergleich zu Placebo beobachtet​ (S).

Was ist Bacillus clausii?

Bacillus clausii ist ein Gram-positives, aerobes, stäbchenförmiges Bakterium, das Endosporen bildet​. Es gehört zur Gattung Bacillus (nach aktueller Taxonomie als Alkalihalobacillus clausii bezeichnet) und gilt als nicht pathogen.​ (S) Seine Sporen ermöglichen dem Bakterium, extreme Umweltbedingungen zu überstehen, was es für die Nutzung als Probiotikum prädestiniert​ (S). Auffällig ist die breitgefächerte Antibiotikaresistenz von Bacillus clausii-Stämmen. Diese intrinsische, aber nicht übertragbare Antibiotikaresistenz gilt als wichtiger Sicherheitsvorteil eines Probiotikums​ und erlaubt den Einsatz von Bacillus clausii parallel zu Antibiotikatherapien, da das Probiotikum die Behandlung übersteht, ohne abgetötet zu werden​. (S)


Wie fördert
Bacillus clausii ein gesundes Mikrobiom?

Bacillus clausii kann die Zusammensetzung des Darmmikrobioms positiv beeinflussen. In einem Modellversuch führte die Gabe von Bacillus clausii zu einer Zunahme nützlicher Darmbakterien (aerobe Bakterien) und einer gleichzeitigen Verringerung potenziell schädlicher Keime wie Staphylococcus aureus, Clostridium innocuum und bestimmter Enterobakterien​. Dies deutet darauf hin, dass Bacillus clausii dazu beiträgt, ein eubiotisches (gesundes) Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten​ (S). Bacillus clausii produziert antimikrobielle Substanzen (z. B. das Lantibiotikum Clausin), die das Wachstum von Krankheitserregern hemmen. Laborstudien zeigen eine Hemmwirkung gegen grampositive Bakterien wie S. aureus und Clostridioides difficile​ (S). Durch die Ausschaltung oder Unterdrückung pathogener Bakterien kann Bacillus clausii indirekt die nützliche Darmflora fördern (kompetitive Verdrängung schädlicher Keime). Außerdem ist Bacillus clausii ist von Natur aus gegen viele Antibiotika resistent (ohne diese Resistenz an andere Bakterien zu übertragen)​ (S​).
Dadurch überlebt es eine Antibiotika-Behandlung und kann helfen, die Darmflora zu stabilisieren. Klinische Studien untermauern dies: Bei Patienten unter Antibiotika-Therapie (z. B. zur Helicobacter pylori-Eradikation) verringerte die gleichzeitige Gabe von Bacillus clausii signifikant die Inzidenz antibiotika-assoziierter Diarrhö im Vergleich zu Placebo​ (S). In einer randomisierten Studie mit 130 Erwachsenen sank die Durchfallrate in der ersten Woche unter B. clausii auf 28 % vs. 47 % in der Placebogruppe (p=0,038); B. clausii-Patienten waren insgesamt seltener von Durchfall und gastrointestinalen Störungen betroffen​ (S).


Wie unterstützt
Bacillus clausii das Immunsystem?

Studien zeigen, dass Bacillus clausii immunmodulatorische Effekte ausübt. Das Probiotikum beeinflusst die Aktivität von Immunzellen sowie die Produktion von Zytokinen und Antikörpern​
(S). In vitro wurde beispielsweise beobachtet, dass B. clausii-Exposition die Produktion von Interferon-γ (IFN-γ) und die Proliferation von CD4⁺-T-Lymphozyten steigert​ (S). Solche Effekte weisen darauf hin, dass Bacillus clausii das Immunsystem stimulieren und abwehrbereite Immunzellen fördern kann.
Ein gesunder Darm ist ein wichtiger Teil des Immunsystems. Bacillus clausii kann die intestinale Barrierefunktion verbessern, was Krankheitserregern das Eindringen erschwert. In einem Modell für Rotavirus-Infektion schützte Bacillus clausii die Darmepithelzellen, indem es die Produktion von Schleim (Mucin) und Tight-Junction-Proteinen erhöhte – beides entscheidend für eine dichte Darmbarriere​. Gleichzeitig wurden proinflammatorische Signalwege gedämpft​. (S) Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Bacillus clausii Entzündungsreaktionen im Darm regulieren und die erste Verteidigungslinie des Immunsystems (Darmmukosa) stärken kann.


Was ist die Dosierung von
Bacillus clausii in Biom Aktiv?

Biom Aktiv enthält 4 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) des probiotischen Stammes. 


Welche Nebenwirkungen hat
Bacillus clausii?

Die verfügbaren Studien zeigen übereinstimmend, dass Bacillus clausii in der Anwendung sicher und gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen im Vergleich zu Placebo aufweist (S).

Was ist Bacillus licheniformis?

Bacillus licheniformis ist ein gram-positives, endosporenbildendes, mesophiles Bakterium aus der Familie Bacillaceae​. Es kommt in Böden und landwirtschaftlichen Lebensmitteln vor. (S) Bacillus licheniformis wird aufgrund seiner Robustheit und nützlichen Eigenschaften in der Biotechnologie vielseitig eingesetzt, unter anderem als Probiotikum für Mensch und Tier​ (S).


Wie fördert
Bacillus licheniformis ein gesundes Mikrobiom?

Als Probiotikum kann Bacillus licheniformis das Darmmikrobiom modulieren und ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora fördern​ (S). Die Einnahme dieses Bakteriums trägt zur Wiederherstellung einer gestörten Darmflora bei, indem es nützliche Bakterien begünstigt und schädliche Keime in Schach hält​ (S). In einer klinischen Studie an Kindern führte die Gabe von Bacillus licheniformis beispielsweise zu einer stabileren Darmflora und signifikant weniger antibiotika-assoziierten Durchfällen im Vergleich zu Placebo​ (S). Dies deutet darauf hin, dass Bacillus licheniformis helfen kann, Dysbiose zu verhindern und die Diversität sowie Funktion des Mikrobioms aufrechtzuerhalten.​


Wie unterstützt
Bacillus licheniformis das Immunsystem?

Bacillus licheniformiss besitzt immunmodulatorische Eigenschaften und kann die Abwehrkräfte des Körpers stärken. Studien zeigen, dass die Einnahme von Bacillus licheniformis entzündungsfördernde Zytokine wie Interleukin-8 (IL-8) vermindert und zugleich die Spiegel von Immunglobulinen (IgM, IgG und sekretorisches IgA) erhöhen kann (S). In Tiermodellen wurde außerdem ein Anstieg des antientzündlichen Zytokins IL-10 sowie eine Reduktion von proinflammatorischem TNF-α und IL-1β beobachtet​ (S). Durch diese Effekte kann Bacillus licheniformis sowohl die angeborene als auch die adaptive Immunantwort positiv beeinflussen (S). Insgesamt deuten die Befunde darauf hin, dass Bacillus Licheniformis das Immunsystem stimuliert und gleichzeitig überschießende Entzündungsreaktionen dämpfen kann.


Wie fördert
Bacillus licheniformis gesundes Altern?

Die entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkungen von Bacillus licheniformis könnten dazu beitragen, gesundes Altern zu fördern. In einem tierexperimentellen Modell (Fruchtfliegen) führte die Supplementierung mit B. licheniformis (in Kombination mit einem Pflanzenextrakt) zu einer verlängerten Lebensspanne der Tiere​ (S). 


Was ist die Dosierung von
Bacillus licheniformis in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 2 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) des probiotischen Stammes. 


Welche Nebenwirkungen hat
Bacillus licheniformis?

Die verfügbaren Studien zeigen übereinstimmend, dass Bacillus clausii in der Anwendung sicher und gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen im Vergleich zu Placebo aufweist (S).

Postbiotika

Postbiotika sind inaktivierte probiotische Bakterien, die dennoch wertvolle gesundheitliche Vorteile bieten. Die in Biom Aktiv enthaltenen Postbiotika – darunter Bifidobacterium longum, Lacticaseibacillus rhamnosus, Bifidobacterium animalis, Lactobacillus paracasei und Lactobacillus acidophilus – unterstützen die Darmflora, stärken die Darmbarriere und modulieren das Immunsystem. Da sie bereits inaktiviert sind, entfalten sie ihre positiven Effekte unabhängig von der individuellen Darmflora und sind besonders gut verträglich. Sie tragen zur Reduktion von Entzündungen bei, fördern eine gesunde Darmumgebung und helfen, das Immunsystem zu regulieren.

Epigenics

Was ist Lacticaseibacillus rhamnosus?

Lacticaseibacillus rhamnosus – früher als Lactobacillus rhamnosus bekannt – ist ein probiotischer Milchsäurebakterienstamm, der vielfach auf gesundheitliche Effekte untersucht wurde. Auch in inaktivierter Form (sogenannte Postbiotika oder Parabiotika, d.h. abgetötete Bakterienzellen) kann er positive Wirkungen entfalten​ (S). 


Wie fördert
Lacticaseibacillus rhamnosus ein gesundes Mikrobiom?

Eine ausgewogene Darmflora ist entscheidend für die Gesundheit. Lacticaseibacillus rhamnosus kann dazu beitragen, das mikrobielle Gleichgewicht im Darm aufrechtzuerhalten. Studien zeigen, dass die Gabe von Lacticaseibacillus rhamnosus nützliche Bakterien fördern und potenziell schädliche Keime zurückdrängen kann (S). Beispielsweise beobachtete eine placebo-kontrollierte Studie mit 100 gesunden Erwachsenen, dass sich nach 4-wöchiger Einnahme von Lacticaseibacillus rhamnosus die relative Anzahl von Lacticaseibacillus-Bakterien im Darm signifikant erhöhte. Gleichzeitig ging die Präsenz potenziell pathogener Bakterien (wie Sellimonas spp.) zurück und bakterielle Stoffwechselwege, die mit Salmonellen-Infektionen assoziiert sind, nahmen ab​ (S).

Auch Produkte, die von Lacticaseibacillus rhamnosus abgesondert werden (z.B. Milchsäure, Bakteriocine), können das Milieu im Darm für nützliche Mikroben begünstigen. Insgesamt deuten die Daten darauf hin, dass Lacticaseibacillus rhamnosus auch inaktiver Formvermehrungsfähig ist – ein freundliches Darmmilieu fördert und damit zu einem gesunden Mikrobiom beiträgt.


Wie unterstützt
Lacticaseibacillus rhamnosus das Immunsystem?

Lacticaseibacillus rhamnosus wird eine immunmodulierende Wirkung zugeschrieben. Sowohl lebende als auch inaktivierte Zellen dieses Stammes können das Immunsystem stimulieren. In Laborversuchen mit Immunzellen (Makrophagen) zeigte sich, dass hitze-inaktivierter Lacticaseibacillus rhamnosus ähnlich wie lebender die Freisetzung verschiedener Zytokine anregt​ (S). Dazu gehören proinflammatorische Botenstoffe wie TNF-α und IL-6, welche die akute Immunantwort antreiben, sowie IL-10, ein entzündungshemmendes Zytokin, das die Immunreaktion reguliert​ (S). Diese simultane Anregung sowohl stimulierender als auch regulierender Immunfaktoren deutet darauf hin, dass Lacticaseibacillus rhamnosus hilft, das Immunsystem auszubalancieren – es also zu aktivieren, ohne es zu überreizen.

Klinische Studien untersuchen, ob diese Immunstimulation auch tatsächlich zu besserem Infektionsschutz führt. Erste Ergebnisse sind vielversprechend: In einer pilotierten placebokontrollierten Studie mit freiwilligen Probanden wurde geprüft, ob Lacticaseibacillus rhamnosus vor Erkältungsviren schützt. Tatsächlich traten in der Probiotika-Gruppe weniger Atemwegsinfektionen auf (15,0% vs. 22,9% in der Placebogruppe über 6 Monate) (S).


Wie fördert
Lacticaseibacillus rhamnosus gesundes Altern?

Neben der Entzündungshemmung gibt es interessante Befunde zum Erhalt kognitiver Funktionen im Alter. Die sogenannte Darm-Hirn-Achse spielt eine Rolle bei Demenz und Gedächtnisleistung. In einer randomisierten placebokontrollierten Studie mit 3 Monaten Dauer an 145 älteren Probanden (durchschnittlich 64 Jahre) konnte gezeigt werden, dass Lacticaseibacillus rhamnosus GG die geistige Leistungsfähigkeit insbesondere bei Teilnehmern mit beginnenden kognitiven Defiziten verbesserte​ (S). 


Was ist die Dosierung von
Lacticaseibacillus rhamnosus in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 5 mg Lacticaseibacillus rhamnosus (inaktiviert) mit 500 Millionen Gewebebildende Einheiten (GBE).


Welche Nebenwirkungen hat
Lacticaseibacillus rhamnosus?

Lacticaseibacillus rhamnosus generell als sicher und gut verträglich. In klinischen Studien wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet​ (S). Gerade inaktivierte Präparate bieten ein zusätzliches Sicherheitsplus: Da die Mikroorganismen abgetötet sind, besteht kein Risiko einer Infektion oder Überwucherung – selbst bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem​ (S).

Was ist Bifidobacterium animalis?

Was ist Bifidobacterium animalis ist ein nützliches probiotisches Bakterium, das natürlicherweise im menschlichen Darm vorkommt (S). Inaktiviertes Bifidobacterium animalis bezeichnet abgetötete Bakterienzellen (z.B. durch Hitze), die dennoch gesundheitsfördernde Wirkungen haben können. Obwohl diese Zellen nicht mehr vermehrungsfähig sind, können ihre Bestandteile (etwa Zellwandmoleküle) positive Effekte auf den Wirt ausüben (S). In Studien wurde gezeigt, dass tote (inaktive) Bifidobacterium Animalis-Organismen über Interaktionen mit der Darmwand und dem Immunsystem weiterhin lokal Nutzen für die Gesundheit bringen können (S).

Wie fördert
Bifidobacterium animalis ein gesundes Mikrobiom?

Bifidobacterium animalis trägt zu einer ausgeglichenen Darmflora bei, indem es nützliche Bakterien unterstützt und potenziell schädliche Keime in Schach hält. So wurde beobachtet, Bifidobacterium animalis im Darm zur Aufrechterhaltung der Barrierefunktion beiträgt, indem er krankheitserregende Bakterien verdrängt – was u. A. mit seltenerem Auftreten von Durchfallerkrankungen einherging (S). Klinische Untersuchungen zeigen auch, dass die Einnahme von Bifidobacterium Animalis ein gesundes intestinales Mikrobiom fördert (S). Beispielsweise verbesserte die tägliche Gabe von hitze-inaktiviertem Bifidobacterium animalis (Stamm CECT 8145) bei übergewichtigen Erwachsenen die Darmflora: Der Anteil des als gesundheitsförderlich geltenden Bakteriums Akkermansia nahm signifikant zu (S). Diese Veränderungen des Mikrobioms gehen mit positiven Effekten auf die Darmgesundheit und den Stoffwechsel einher (S).

Wie unterstützt
Bifidobacterium animalis das Immunsystem?

Bifidobacterium Animalis kann das Immunsystem auf verschiedene Weise modulieren. Nicht-lebende probiatische Bakterienzellen (Postbiotika) zeigen immunmodulatorische Wirkungen, indem sie z.B. die Produktion von Antikörpern und die Aktivität von Immunzellen beeinflussen (S). In Humanstudien wurde festgestellt, dass die tägliche Einnahme von Bifidobacterium animalis bei älteren Erwachsenen die angeborene Immunabwehr stärkt: Sie steigerte signifikant die Phagozytose-Fähigkeit neutrophiler Granulozyten sowie die Aktivität natürlicher Killerzellen (S). Eine weitere placebokontrollierte Studie zeigt, dass Bifidobacterium animalis die Widerstandskraft gegen gewöhnliche Erkältungs- und Grippeviren erhöhte (S).

Was ist die Dosierung von
Bifidobacterium animalis in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 5 mg Bifidobacterium animalis (inaktiviert) mit 500 Millionen Gewebebildende Einheiten (GBE).

Welche Nebenwirkungen hat
Bifidobacterium animalis?

Bifidobacterium animalis (inaktiviert) gilt als sehr gut verträglich. In einer Meta-Analyse von placebokontrollierten Studien wurden keinerlei Unterschiede in der Rate unerwünschter Ereignisse zwischen der Probiotika-Gruppe und Placebo festgestellt (S).

Was ist Lactobacillus paracasei?

Lactobacillus paracasei ist ein gram-positives Milchsäurebakterium aus der Gattung Lactobacillus, das häufig in fermentierten Lebensmitteln (z. B. Joghurt) vorkommt und auch als probiotischer Bakterienstamm im Darm des Menschen anzutreffen ist​ (S). Wird von L. paracasei die inaktivierte Form verwendet, bedeutet dies, dass die Bakterienzellen z. B. durch Erhitzen abgetötet wurden und somit nicht mehr vermehrungsfähig sind​ (S). Inaktiviertes Lactobacillus paracasei wird daher als stabile und sichere Alternative zu lebenden Probiotika betrachtet, die dennoch die Gesundheit unterstützen kann​ (S).

Wie fördert Lactobacillus paracasei ein gesundes Mikrobiom?

Eine klinische Studie konnte zeigen, dass die Gabe von Lactobacillus paracasei dazu führt, dass sich die Zusammensetzung des Darmmikrobioms zugunsten gesundheitsförderlicher, entzündungshemmender Bakterien verändert, während potenziell schädliche Bakterien zurückgedrängt werden (S). Außerdem wurde in einem Mausmodell beobachtet, dass Lactobacillus paracasei durch Antibiotika verursachte Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) deutlich abmildert, während die Diversität der nützlichen Bakterien nicht beinträchtigt wird und das übermäßige Wachstum ungünstiger Keime (Proteobakterien) verhindert​ wird (S). Diese selektive Förderung nützlicher Darmbakterien deutet darauf hin, dass Lactobacillus paracasei (inaktiviert) helfen kann, ein gesundes mikrobielles Gleichgewicht im Darm zu erhalten oder wiederherzustellen​ (S).

Wie unterstützt Lactobacillus paracasei das Immunsystem?

Inaktiviertes Lactobacillus paracasei wirkt immunmodulatorisch, das heißt, es kann die Aktivität des Immunsystems positiv beeinflussen. Experimente zeigen, dass die Einnahme dieses Paraprobiotikums die Produktion von Immunglobulin A (IgA) – einem wichtigen Antikörper der Schleimhautabwehr – steigert​ (S). Insbesondere wurden nach Gabe von inaktiviertem Lactobacillus paracasei erhöhte IgA-Spiegel in der Darmschleimhaut gemessen, teils sogar im Blut und in der Lunge, was auf eine gestärkte mukosale Immunantwort hinweist​ (S). Diese gesteigerte Immunfunktion spiegelt sich auch in einer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen wider: In klinischen Studien an Menschen wurden signifikante gesundheitliche Vorteile beobachtet. Bei älteren Probanden (~85 Jahre) verbesserte die tägliche Einnahme von inaktiviertem Lactobacillus paracasei die Impfantwort nach einer Grippe-Impfung – es konnten höhere Antikörpertiter nachgewiesen werden als in der Placebogruppe​ (S). Zudem zeigte eine randomisierte placebokontrollierte Studie mit jüngeren Erwachsenen, dass die regelmäßige Supplementation mit hitze-abgetötetem Lactobacillus paracasei die Häufigkeit und Dauer von Erkältungskrankheiten deutlich reduzierte​ (S).

Wie fördert Lactobacillus paracasei gesundes Altern?

Erste klinische Studien deuten darauf hin, dass Lactobacillus paracasei (inaktiviert) gesundes Altern unterstützen kann. In einer randomisierten Doppelblind-Studie mit 119 älteren Menschen (65–85 Jahre) wurde die Wirkung von Lactobacillus paracasei auf Muskelfunktion und Entzündungsmarker untersucht​ (S). Über 12 Wochen erhielten die Teilnehmer Lactobacillus Paracasei. Ergebnis: Sowohl in der Gruppe mit lebenden als auch mit inaktivierten Bakterien verbesserte sich die Muskelleistung der Probanden signifikant im Vergleich zur Placebogruppe – die Probanden zeigten mehr Kraft und Ausdauer in den Beinen​ (S). Gleichzeitig kam es zu einem deutlichen Rückgang von Entzündungsmarkern im Blut: Das C-reaktive Protein (CRP) und Interleukin-6, beide Indikatoren für entzündliche Alterungsprozesse, waren nach der Lactobacillus paracasei-Supplementation signifikant niedriger​ (S).

Was ist die Dosierung von Lactobacillus paracasei in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 20 mg Lactobacillus paracasei (inaktiviert).

Welche Nebenwirkungen hat Lactobacillus paracasei?

Lactobacillus paracasei (inaktiviert) gilt generell als sicher und gut verträglich. Es wurden keine Nebenwirkungen gegenüber Placebo festgestellt (S).

Was ist Bifidobacterium longum?

Bifidobacterium longum ist ein grampositives, anaerobes Bakterium, das natürlicherweise im menschlichen Darm vorkommt und dort eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielt​ (S). Es zählt zu den häufigsten probiotischen Darmbakterien – also nützlichen Mikroorganismen, die unsere Darmflora unterstützen. Die Bezeichnung "inaktiviert" bedeutet, dass diese Bakterien abgetötet (z.B. durch Hitze behandelt) wurden, sodass sie sich nicht mehr vermehren können. Inaktivierte Bifidobacterium Longum enthalten z.B. noch ihre Zellwand-Bestandteile und andere bioaktive Moleküle, die im Darm positiv wirken können, ohne das geringe Risiko von Infektionen durch lebende Keime mit sich zu bringen​ (S).


Wie fördert
Bifidobacterium longum ein gesundes Mikrobiom?

Bifidobacterium longum zu den häufigsten frühen Kolonisatoren des Darms bei Säuglingen und ist ein Schlüsselkommensale im gesunden Darm. Ein Mangel an Bifidobakterien wird oft mit Dysbiose und geringerer bakterieller Diversität in Verbindung gebracht (S). Klinische Studien zeigen, dass die Zufuhr von Bifidobacterium longum die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflussen kann. In einer randomisierten Studie an gesunden Erwachsenen führte die tägliche Einnahme von Bifidobacterium longum in Kombination mit Lactobacillus rhamnosus zu einer signifikanten Abnahme potenziell schädlicher Bakterien und einem Anstieg nützlicher Bakterien in der Darmflora (S). Insbesondere nahmen unerwünschte Keime (z. B. einige Firmicutes und Proteobacteria) ab, während gesundheitsfördernde Gruppen zunahmen (u. a. stieg der Anteil der probiotischen Akkermansia muciniphila) (S). Eine placebokontrollierte Studie an Säuglingen ergab, dass 12 Monate Supplementation mit Bifidobacterium Longum die Bifidobakterien-Zahl im Stuhl signifikant steigerte. Gleichzeitig war das Verhältnis von nützlichen Bifidobakterien zu potenziell schädlichen Enterobakterien deutlich höher als in der Kontrollgruppe. Bifidobacterium longum fermentiert unverdauliche Kohlenhydrate zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) wie Acetat und Laktat. (S) Diese Säuren senken den pH-Wert im Darmlumen, was ein ungünstiges Milieu für schädliche Bakterien schafft und so ein gesundes mikrobielles Gleichgewicht begünstigt. Ein niedriger pH durch Bifidobakterien wurde mit einem Schutz vor Dysbiose und pathogener Überwucherung in Verbindung gebracht. Des Weiteren stärkt Bifidobacterium Longum die Darmbarriere. (S)  Dieser Effekt beruht darauf, dass Acetat die Abwehrfunktionen der Darmepithelzellen verbessert und so die intestinale Barriere gegen eindringende Keime stärkt (S). Außerdem produzieren Einige Stämme von Bifidobacterium longum Stämme exopolysaccharidische Schleimsubstanzen (EPS), die sich schützend an die Darmwand anlagern. Diese EPS können die Anhaftung von Krankheitserregern an der Darmschleimhaut erschweren und so die Barriere vor Invasion schützen (S).


Wie unterstützt
Bifidobacterium longum das Immunsystem?

Bifidobacterium longum kann das Immunsystem auf mehreren Ebenen stärken. In einer Studie an älteren Erwachsenen führte die Einnahme von Bifidobacterium longum dazu, dass die natürliche Killerzellativität stabil blieb bzw. weniger abfiel, während sie in der Placebogruppe im selben Zeitraum sank​ (S).​ Gleichzeitig wurden in der Probiotika-Gruppe höhere IgA-Spiegel im Blut gemessen, was auf eine gestärkte Schleimhautabwehr hindeutet (S). Des Weiteren zeigt eine Studie an Senioren, dass die Einnahme von Bifidobacterium longum zu signifikant seltener Grippeinfektionen und Fieber führt (S). 


Was ist die Dosierung von
Bifidobacterium longum in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 2 mg Bifidobacterium longum (inaktiviert) mit 200 Millionen Gewebebildende Einheiten (GBE).


Welche Nebenwirkungen hat
Bifidobacterium longum?

Bifidobacterium longum (inaktiviert) gilt generell als sicher und gut verträglich. Es wurden keine Nebenwirkungen gegenüber Placebo festgestellt (S). 

Was ist Lactobacillus acidophilus?

Lactobacillus acidophilus ist ein gram-positives Milchsäurebakterium und zählt zu den bekanntesten probiotischen Bakterien des menschlichen Darms. Es kommt natürlich z. B. in fermentierten Milchprodukten wie Joghurt vor und kann den Dünndarm besiedeln (S). In inaktivierter Form (d. h. abgetötet, z. B. durch Erhitzung) bleibt Lactobacillus acidophilus zwar biologisch nicht mehr aktiv, behält aber seine Zellstrukturen und bereits gebildeten Stoffwechselprodukte, die im Körper gesundheitsfördernd wirken können. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem Postbiotikum oder Paraprobiotikum. Die inaktivierte Form bietet den Vorteil, dass keine lebenden Keime zugeführt werden – dadurch sind Risiken wie eine unkontrollierte Vermehrung oder Infektion ausgeschlossen, während die nützlichen Effekte der Bakterienbestandteile erhalten bleiben (S).


Wie fördert
Lactobacillus acidophilus acidophilus ein gesundes Mikrobiom?

Inaktivierter Lactobacillus acidophilus kann das Darmmikrobiom positiv beeinflussen. Tierexperimentelle Studien zeigen, dass eine Gabe von hitze-inaktivierten Lactobacillus acidophilus-Zellen die Vermehrung nützlicher, kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) produzierender Bakterien fördert (S). So wurde z.B. ein Anstieg von Phascolarctobacterium und Alistipes beobachtet – Gattungen, deren Hauptfunktion die Produktion von SCFAs wie Butyrat ist (S). Diese kurzkettigen Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle für die Darmgesundheit, da sie die Energieversorgung der Darmepithelzellen sichern und entzündungshemmende Effekte haben (S). Insgesamt deuten die Daten darauf hin, dass inaktivierter Lactobacillus acidophilus durch einen indirekten präbiotischen Effekt das Wachstum einer gesundheitsförderlichen, diverseren Darmflora unterstützen kann.

Zudem gibt es Hinweise, dass Lactobacillus acidophilus die Darmbarriere stärkt. In einem Zellkulturmodell mit Darmepithelzellen verhinderte hitze-inaktivierter Lactobacillus acidophilus, dass enteropathogene E. coli die Durchlässigkeit der Darmwand erhöhten (S). Dieses Ergebnis spricht für eine Barriere-schützende Wirkung. Auch wird berichtet, dass Lactobacillen durch vermehrte Schleimproduktion und gestärkte Tight-Junctions die mukosale Barriereintegrität verbessern können (S). Eine robuste Darmbarriere und ein ausgewogenes Mikrobiom – gefördert durch inaktivierte Probiotika – begünstigen somit die Aufrechterhaltung der intestinalen Homöostase.


Wie unterstützt
Lactobacillus acidophilus das Immunsystem?

Lactobacillus acidophilus ist bekannt für immunmodulierende Eigenschaften, die auch in inaktivierter Form zum Tragen kommen. Seine Zellwand-Komponenten (z.B. Lipoteichonsäuren, Peptidoglykan) werden vom Immunsystem erkannt und können Immunzellen aktivieren. In vitro-Experimente mit murinen dendritischen Zellen zeigten, dass Lactobacillus acidophilus (Stamm NCFM) über Toll-like-Rezeptor-2 die Produktion von Interferon-β, IL-12 und IL-10 stark steigert (S,S). Diese Zytokine fördern eine antivirale Abwehrreaktion und eine Ausreifung von Immunzellen, was auf eine Stimulierung der angeborenen Immunantwort hinweist.

Gleichzeitig kann inaktivierter Lactobacillus acidophilus überschießende Entzündungsreaktionen dämpfen. Studien legen nahe, dass bestimmte Lactobacillus-Stämme proinflammatorische Marker wie TNF-α reduzieren und antiinflammatorische Mechanismen fördern (S). Beispielsweise wurde eine verstärkte Induktion regulatorischer T-Zellen (mit erhöhter IL-10-Ausschüttung) sowie eine Zunahme sekretorischer IgA in der Darmmukosa beobachtet (S). Dies deutet auf eine Balance des Immunsystems hin: Entzündungen werden begrenzt, während die Schleimhaut-Immunabwehr gestärkt wird.

In einer placebokontrollierten Studie an Kleinkindern mit infektiösem Durchfall verkürzte die Zugabe von hitze-inaktivierten Lactobacillus acidophilus die Krankheitsdauer signifikant – die Kinder erholten sich etwa einen Tag früher als in der Placebogruppe (S). Die Autoren führten den Effekt darauf zurück, dass Lactobacillus acidophilus durch anti-sekretorische und immunaktive Eigenschaften die Infektion effizienter kontrollierte. Auch bei chronischen Darmbeschwerden zeigte Lactobacillus acidophilus Vorteile: In einer randomisierten Studie mit Erwachsenen mit chronischer Diarrhoe erwies sich lyophilisiert-inaktiviertes Lactobacillus acidophilus (Lacteol) als wirksamer als ein Präparat mit lebenden Lactobacillen (S). 


Was ist die Dosierung von
Lactobacillus acidophilus in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 2 mg Lactobacillus acidophilus (inaktiviert) mit 200 Millionen Gewebebildende Einheiten (GBE).


Welche Nebenwirkungen hat
Lactobacillus acidophilus?

Es traten keine erhöhten Nebenwirkungen gegenüber Placebo auf. Eine aktuelle Übersichtsarbeit bestätigt, dass dieser abgetötete Bakterienstamm als sogenanntes "Postbiotikum" selbst bei immungeschwächten Patienten ohne Komplikationen eingesetzt werden kann (S). 

Enzyme

Enzyme unterstützen die Verdauung, indem sie Nährstoffe in ihre verwertbaren Bestandteile zerlegen. In Biom Aktiv helfen Papain und Bromelain gezielt beim Proteinabbau, während Amylase die Spaltung von Kohlenhydraten und Lipase den Fettstoffwechsel fördert. Dadurch wird die Nährstoffaufnahme verbessert, das Verdauungssystem entlastet und das Darmmilieu nachhaltig unterstützt.

Epigenics

Was ist Bromelain?

Bromelain ist ein Komplex proteolytischer Enzyme (Thiol-Endopeptidasen) aus der Ananas-Pflanze, insbesondere aus deren Stamm (S). Als pflanzliches Therapeutikum gilt Bromelain als sicher in der Anwendung ohne signifikante Nebenwirkungen (S) und zeigt in Studien entzündungshemmende, abschwellende, antithrombotische und potenziell auch antitumorale Effekte (S).


Wie fördert Bromelain ein gesundes Mikrobiom?

Bromelain kann im Darmtrakt das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen: So wurde gezeigt, dass es die Entwicklung von Krankheitserregern wie Escherichia coli und Vibrio cholerae unterdrückt (S). Zugleich kann Bromelain die Zusammensetzung der Darmflora positiv beeinflussen, indem es in Studien die Menge entzündungsfördernder Proteobacteria reduziert und nützliche Bakterien wie Akkermansia muciniphila vermehrt (S). Außerdem kann Bromelain Verdauungsbeschwerden und Symptome wie Blähungen, Gasbildung und Bauchschmerzen lindern (S).


Wie unterstützt Bromelain das Immunsystem?

Bromelain unterstützt das Immunsystem durch ausgeprägte immunmodulatorische Eigenschaften. So aktiviert Bromelain natürliche Killerzellen und fördert die Freisetzung von Immunbotenstoffen wie dem Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierenden Faktor (GM-CSF) sowie der Interleukine IL-2 und IL-6, während es gleichzeitig die Aktivierung von T-Helferzellen verringert (S). Diese Modulation kann dazu führen, dass weniger entzündungsfördernde Mediatoren im Körper zirkulieren, wodurch Bromelain Entzündungsreaktionen abschwächen und die Immunabwehr ins Gleichgewicht bringen kann (S).


Wie fördert Bromelain gesundes Altern?

Bromelain kann zu gesundem Altern beitragen, da es gleichzeitig entzündungshemmend und damit Alterungsprozessen entgegenwirkt (S). So zeigen Untersuchungen, dass Bromelain chronische Entzündungsprozesse im Gewebe („Inflammaging“) reduzieren kann und sogar altersbedingte Zellschäden begrenzt: In Zellstudien verbesserte Bromelain die Wundheilung, senkte entzündliche Zytokine (z. B. IL-6, IL-8) und verringerte das Auftreten von Seneszenz-Markern wie p16 (S).


Was ist die Dosierung von Bromelain in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 48 mg Bromelain, das entspricht einer Enzymaktivität von 120 GDU. 


Welche Nebenwirkungen hat Bromelain?

Bromelain gilt als sicher und wird in der Regel gut vertragen. In humanen Studien zeigte sich keine signifikant erhöhte Rate an gastrointestinalen Beschwerden unter FOS im Vergleich zu Placebo – selbst bei hohen Einnahmemengen von 2 mg (S). 

Bromelain kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, beispielsweise mit einigen Antiepileptika, Antibiotika und Blutverdünnern. Das bedeutet, dass Bromelain die Wirkung dieser Medikamente beeinflussen kann, weshalb eine gleichzeitige Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte (S). 

Was ist Papain?

Papain ist ein proteolytisches Enzym aus der Familie der Cysteinproteasen, das natürlicherweise in der Papaya-Pflanze vorkommt. Es wird aus dem milchigen Latex unreifer Papayafrüchte gewonnen und besitzt die Fähigkeit, Proteine in kleinere Peptide und Aminosäuren zu zerlegen. (S) In der traditionellen Medizin wird Papain eingesetzt, um Verdauungsbeschwerden zu lindern sowie Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren (S).


Wie fördert Papain ein gesundes Mikrobiom?

Papain kann das Darmmikrobiom indirekt durch Verbesserung der Verdauung und direkte Effekte auf die Darmflora positiv beeinflussen. In einem Tiermodell führte die Gabe von Papain zu einer Veränderung der Darmflora zugunsten gesundheitsförderlicher Bakterien: Die Anzahl potenziell problematischer Proteobakterien nahm ab, während nützliche Bakterien wie Akkermansia muciniphila zunahmen (S). Akkermansia gilt als förderlich für die Darmgesundheit, da es mit einer gestärkten Darmbarriere und Stoffwechselgesundheit assoziiert ist. Zudem zeigte die Papain-Supplementierung in dieser Studie eine verbesserte Eiweißverdauung, erkennbar an einer erhöhten Aktivität des körpereigenen Verdauungsenzyms Trypsin (S). Weniger unverdaute Proteine im Darm bedeuten weniger Nährboden für Fäulnisbakterien, was eine ausbalancierte Darmflora fördern kann. Darüber hinaus deuten klinische Daten darauf hin, dass Papaya-Enzympräparate die Verdauungsfunktion verbessern: In einer placebokontrollierten Studie an Menschen verringerte Papain signifikant Beschwerden wie Verstopfung und Blähungen und trug so zur Normalisierung der gastrointestinalen Physiologie bei (S). Eine gut funktionierende Verdauung schafft ein Milieu, in dem sich ein gesundes Darmmikrobiom etablieren kann.


Wie unterstützt Papain das Immunsystem?

Papain unterstützt das Immunsystem vor allem durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Studien zeigen, dass Papain die Produktion proinflammatorischer Botenstoffe reduzieren kann: In einem Mausmodell für Adipositas-bedingte chronische Entzündung hemmte Papain die Bildung entzündungsfördernder Zytokine und verringerte so die niedriggradige Entzündung im Fettgewebe (S). Ebenso bewirkte Papain in einem Allergie-Modell eine deutliche Reduktion von Entzündungsmediatoren – behandelte Tiere wiesen geringere Spiegel an entzündlichen Zytokinen und Immunglobulin E (IgE) auf (S). Dies deutet darauf hin, dass Papain überaktive Immunreaktionen dämpfen kann. Interessanterweise wird Papain traditionell zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen eingesetzt, was ebenfalls auf eine modulierung des Immunantworts hinweist (S). Insgesamt kann Papain somit zu einer ausgewogenen Immunantwort beitragen, indem es chronische Entzündungen reduziert und die Wundheilung unterstützt.


Wie fördert Papain gesundes Altern?

Ein zentraler Faktor des Alterungsprozesses ist die chronische, niedriggradige Entzündung (auch “Inflammaging” genannt), die mit vielen Alterskrankheiten einhergeht (S). Durch das Abmildern von Entzündungsprozessen könnte Papain helfen, entzündungsbedingte Zellschäden im Körper zu verringern und somit Alterserscheinungen hinauszuzögern (S, S). Eine Studien an Mäusen konnte zeigen, dass oral verabreichtes Papain anti-adipöse Wirkungen hat, indem es Körpergewicht, Fettgewebe, Leberfettansammlung und Blutfettwerte in HFD-induzierten adipösen Mäusen reduziert sowie die Adipozytendifferenzierung und Entzündungsmarker in vitro hemmt, was auf ein Potenzial zur Prävention und Behandlung von Adipositas hinweist (S).


Was ist die Dosierung von Papain in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 120 mg Papain, das entspricht einer Enzymaktivität von 12.000 Tyrosin-Einheiten (TU).


Welche Nebenwirkungen hat Papain?

Papain wird im Allgemeinen bis zu einer Dosis von 1.2g täglich gut vertragen (S). Menschen mit einer Papaya-Allergie oder einer bekannten Latexallergie (Kreuzallergie) sollten Papain meiden. 

Was ist Amylase?

Amylase ist ein Verdauungsenzym, das komplexe Kohlenhydrate in kleinere Zucker spaltet. Unser Körper produziert Amylase selbst – vor allem in den Speicheldrüsen und in der Bauchspeicheldrüse (S). Die Amylase in Biom Aktiv ist mikrobiellen Ursprungs und wird aus Aspergillus-Pilzkulturen gewonnen; sie ergänzt damit die körpereigene Verdauung.

Wie fördert Amylase ein gesundes Mikrobiom?

Durch die Zufuhr von Amylase werden Kohlenhydrate aus der Nahrung bereits im oberen Verdauungstrakt effektiver abgebaut. Das bedeutet, dass weniger unverdauter Stärkeanteil den Dickdarm erreicht (S). Nicht abgebaute Stärke kann bestimmten Darmbakterien als übermäßiges Futter dienen und bei Überangebot deren übermäßige Vermehrung begünstigen – ein Überschuss kann dort zu einer Dysbiose beitragen oder übermäßige Gärung (Blähungen) auslösen (S). Dies wirkt Blähungen und durch Kohlenhydrat-Malabsorption bedingtem Durchfall entgegen. Besonders Menschen mit beschleunigter Dünndarmpassage profitieren – bei ihnen gelangt sonst oft Stärke in den Dickdarm und verursacht Symptome ähnlich einer Laktoseintoleranz (S).

Studien an Patienten mit Reizdarm deuten an, dass die Reduktion fermentierbarer Kohlenhydrate (FODMAPs) die Symptome deutlich verbessert (S); die Einnahme von Amylase ist ein alternativer Weg, die Kohlenhydrat-Fermentation im Kolon zu reduzieren und so die Darmflora-Zusammensetzung zu normalisieren. So zeigte eine placebokontrollierte Humanstudie, dass die Einnahme einer Probiotika-plus-Amylase-Kombination über 6 Wochen die Darmflora positiv modulierte: Bei den Probanden nahmen nützliche Mikroorganismen zu, während potenziell schädliche Bakterien deutlich zurückgingen (S).


Wie unterstützt Amylase das Immunsystem?

Amylase kann die Bioverfügbarkeit immunmodulierender Nährstoffe erhöhen. Außerdem verhindert Amylase, dass Kohlenhydrate zu weit in den Darm gelangen, wo sie Fehlgärungen und Reizungen auslösen könnten – das beugt entzündlichen Prozessen vor, welche das Immunsystem belasten würden. Insbesondere wird so ein „Leaky Gut“-Szenario vermieden: Bei Dysbiose können vermehrt mikrobielle Produkte (Endotoxine) durch eine gestörte Darmbarriere ins Blut übertreten und eine chronische Entzündungsreaktion (Inflammaging) auslösen (S). 


Was ist die Dosierung von Amylase in Biom Aktiv?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 60 mg Amylase, das entspricht einer Enzymaktivität von 7200 DU Dextrinierende Einheiten (DU).


Welche Nebenwirkungen hat Amylase?

Amylase wird im Allgemeinen bis zu einer Dosis von 1.5g täglich gut vertragen (S).

Was ist Lipase?

Lipasen sind fettspaltende Enzyme (Lipidhydrolasen). Im menschlichen Körper wird insbesondere die pankreatische Lipase in der Bauchspeicheldrüse produziert; sie zerlegt Nahrungsfette (Triglyceride) in Glycerin und Fettsäuren, sodass diese im Dünndarm absorbiert werden können. Lipase ist essenziell für die Fettverdauung – ein Mangel an Lipase führt zu unvollständiger Fettaufspaltung und in der Folge zu Fettmaldigestion sowie -malabsorption (S).


Wie fördert Lipase ein gesundes Mikrobiom?

Verdauungsstörungen durch Lipasemangel können zu übermäßiger Gasbildung, Blähbauch und Flatulenz führen​ (S). In einer placebokontrollierten Crossover-Studie erhielten gesunde Erwachsene zu einer sehr fettreichen Mahlzeit entweder Lipase oder Placebo. Mit Enzymzusatz traten signifikant weniger Völlegefühl, Blähungen und Darmgase in den Stunden nach der Mahlzeit auf als unter Placebo​ (S). 

Eine effektive Fettverdauung durch Lipase trägt zu einem ausgeglichenen Darmmikrobiom bei. Unverdaute Fette, wie sie bei Lipase-Mangel auftreten, können das Wachstum ungünstiger Darmbakterien begünstigen und zu Dysbiose führen. Tatsächlich weisen Patienten mit exokriner Pankreasinsuffizienz (unzureichender Enzymproduktion, inkl. Lipase) eine deutlich verringerte Diversität der Darmflora und häufig bakterielle Überwucherung auf (S). Wird ihnen jedoch Pankreasenzyme (Lipase) substituiert, normalisiert sich die Zusammensetzung und Vielfalt des Mikrobioms tendenziell wieder Richtung gesundes Gleichgewicht (S).


Dosierung von Lipase in Biom Aktiv

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 120 mg Amylase, das entspricht einer Enzymaktivität von 12000 Lipase Einheiten (LU).


Welche Nebenwirkungen hat Lipase?

Lipase-Präparate gelten als gut verträglich. Klinische Studien zeigen, dass die Einnahme von Lipase (in Form von Pankreatin) keine höhere Rate an Nebenwirkungen verursacht als Placebo​ (S). 

Unterstützende Mikronährstoffe

Biom Aktiv enthält zusätzlich Granatapfelextrakt, das die Bildung von Urolithinen im Darm fördert, Vitamin A zur Regeneration der Darmschleimhaut und L-Glutamin zur Stärkung der Darmbarriere – für eine gesunde Verdauung und Immunabwehr.

Epigenics

Was ist Granatapfelextrakt?

Granatapfelextrakt ist ein konzentrierter Auszug aus dem Granatapfel, der für seinen hohen Gehalt an bioaktiven Polyphenolen bekannt ist (S). Zur Gewinnung wird die Schale der Frucht verwendet, da diese nicht essbaren Teile besonders reich an Ellagitanninen sind. Hauptwirkstoffe im Granatapfelextrakt sind Ellagitannine wie Punicalagin, daneben kommen auch Flavonoide und Anthocyane vor. (S)


Wie fördert Granatapfelextrakt ein gesundes Mikrobiom?

Granatapfelextrakt enthält eine hohe Konzentration an Polyphenolen, insbesondere Ellagitannine, die im Darm von bestimmten Bakterien zu bioaktiven Metaboliten wie Urolithinen umgewandelt werden (S). Studien zeigen, dass diese mikrobiellen Metaboliten und Polyphenole die Zusammensetzung des Mikrobioms positiv beeinflussen (S). Diese Veränderungen unterstützen eine gesunde Darmflora und verbessern die Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFA). Tatsächlich kann der Verzehr von Granatapfelprodukten die Bildung kurzkettiger Fettsäuren im Darm anregen und so zum Schutz der Darmbarriere beitragen (S, S).

Darüber hinaus haben klinische Studien gezeigt, dass Granatapfelextrakt eine entzündungshemmende Wirkung auf den Darm ausübt (S). Gleichzeitig wurden entzündungsfördernde Vorgänge in der Darmwand unterbunden: Der Extrakt revertierte die Aktivierung von Darmfibroblasten und senkte die Produktion entzündlicher Botenstoffe sowie Matrix-Metalloproteinasen, was auf eine gestärkte Mukosa hinweist (S). Durch diese Wirkung auf die Darm-Schleimhaut bleibt die Darmbarriere intakt, sodass weniger schädliche Keime eindringen können. 


Wie unterstützt Granatapfelextrakt das Immunsystem?

Granatapfelextrakt weist immunmodulatorische Eigenschaften auf, vor allem aufgrund seines antioxidativen und entzündungshemmenden Potenzials (S). Überschießende Entzündungsreaktionen können dadurch abgemildert werden. So zeigte eine placebokontrollierte Studie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, dass täglicher Granatapfelkonsum über 12 Wochen die Spiegel des proinflammatorischen Zytokins Interleukin-6 (IL-6) sowie des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP) signifikant senkte (S). Eine Reduktion solcher Entzündungsmediatoren entlastet das Immunsystem und kann die Abwehrfunktion positiv beeinflussen.


Wie fördert Granatapfelextrakt gesundes Altern?

Die Inhaltsstoffe des Granatapfels können altersbedingten Zellschäden entgegenwirken. In einer 12-wöchigen klinischen Untersuchung zeigten Probanden unter Granatapfelextrakt tendenziell bessere Gedächtnisleistungen und kognitive Funktionen im Vergleich zu Placebo (S). Ein weiterer Mechanismus betrifft das Molekül Urolithin A, ein Metabolit der Granatapfel-Ellagitannine. Urolithin A fördert die Mitophagie (Qualitätskontrolle der Mitochondrien) und verbesserte in einer randomisierten Studie bei mittelalten bis älteren Personen die Muskelkraft und Ausdauer signifikant; gleichzeitig sanken Entzündungsmarker wie CRP, was auf eine gesteigerte zelluläre Gesundheit hindeutet (S). 


Was ist die Dosierung von Granatapfelextrakt in Biom Aktiv?
 

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 50 mg Granatapfelxtrakt.


Welche Nebenwirkungen hat Granatapfelextrakt?

Granatapfelextrakt gilt insgesamt als sehr gut verträglich. Eine systematische Übersichtsarbeit von 66 klinischen Studien fand, dass in den meisten Fällen keine oder nur milde Nebenwirkungen berichtet wurden (S). 

Was ist Vitamin A?

Vitamin A ist ein essenzielles, fettlösliches Vitamin, das für zahlreiche Körperfunktionen benötigt wird. Es spielt eine zentrale Rolle für gesundes Sehvermögen sowie für Wachstum und die Integrität von Zellen und Geweben (S). 


Wie fördert Vitamin A ein gesundes Mikrobiom?

Vitamin A beeinflusst die Zusammensetzung der Darmflora und fördert ein ausgewogenes Mikrobiom. Ein Mangel an Vitamin A kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen (S). Umgekehrt trägt ausreichend Vitamin A zur Stabilisierung der Darmbarriere und der Produktion von schützenden Immunfaktoren (z.B. IgA) bei, was eine gesunde Bakterienbesiedlung begünstigt (S). In einer Pilotstudie mit Erwachsenen zeigte die gezielte Vitamin-A-Gabe im Darm, dass sich nützliche Bakterien vermehrten (Actinobakterien-Anteil stieg signifikant) und die Bildung kurzkettiger Fettsäuren wie Butyrat erhöht wurde (S). Diese Veränderungen deuten darauf hin, dass Vitamin A ein günstiges Milieu für darmgesunde Bakterien schafft und damit die Darmflora sowie deren Stoffwechselaktivität positiv beeinflusst.


Wie unterstützt Vitamin A das Immunsystem?

Vitamin A ist entscheidend für ein funktionierendes Immunsystem. Es wird sogar als “anti-infektiöses” Vitamin betrachtet, da es entzündliche Prozesse reguliert und die Abwehrkräfte stärkt (S). Retinsäure, das aktive Vitamin-A-Derivat im Körper, steuert die Entwicklung und Verteilung von Immunzellen: Sie fördert z.B. die Migration von dendritischen Zellen, T- und B-Lymphozyten in die Schleimhäute (etwa des Darms) und unterstützt dort ihre Schutzfunktionen (S). Vitamin A erhält zudem die Integrität von Haut und Schleimhäuten, welche als erste Barriere gegen Krankheitserreger dienen. Entsprechend zeigen klinische Studien, dass eine gute Vitamin-A-Versorgung die Infektanfälligkeit senkt – insbesondere bei zuvor mangelversorgten Personen. Beispielsweise führte Vitamin-A-Supplementation in gefährdeten Kindern zu einer signifikanten Reduktion von Erkrankungen und Sterblichkeit durch Infektionen (S). 


Wie fördert Vitamin A gesundes Altern?

Vitamin A leistet einen Beitrag zu gesundem Altern, indem es altersbedingten Funktionsverlusten entgegenwirkt. Vitamin A unterstützt die Augengesundheit: Ausreichend Vitamin A verhindert Nachtblindheit und trockene Augen (Xerophthalmie), die im Alter vermehrt auftreten können (S). Hinweise aus epidemiologischen Studien deuten zudem darauf hin, dass eine höhere Zufuhr von Vitamin A und Beta-Carotin mit einem geringeren Risiko für Altersstar (Katarakt) einhergeht – in einer Meta-Analyse hatten Personen mit der höchsten Vitamin-A-Aufnahme ein rund 17 % niedrigeres Risiko für einen grauen Star im Vergleich zu Personen mit geringerer Zufuhr (S). 


Dosierung von Vitamin A in Biom Aktiv

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 0,8 mg Vitamin A. Das entspricht 100% der von der EFSA empfohlenen Tagesdosis (S). 


Welche Nebenwirkungen hat Vitamin?

Die EFSA hat eine Tagesdosis von bis zu 3 mg als unbedenklich eingestuft (S).

Vitamin A kann in zwei Hauptformen aufgenommen werden: Vorgeformtes Vitamin A (Retinol und Retinyl-Ester) stammt aus tierischen Quellen oder Präparaten und ist biologisch direkt verfügbar. Provitamin A in Form von Beta-Carotin stammt aus pflanzlichen Quellen und muss im Körper erst in aktives Vitamin A umgewandelt werden. Retinol wirkt unmittelbar als Vitamin A und kann bei Übermaß toxisch sein, weshalb seine Zufuhr überwacht und begrenzt werden sollte. Beta-Carotin hingegen ist eine Vorstufe, die der Körper nur nach Bedarf in Retinol umwandelt – ungenutztes Beta-Carotin wird eingelagert, verursacht aber keine akute Vitamin-A-Toxizität​ (S). In Biom Aktiv ist Vitamin A in Form von Beta-Carotin enthalten. 

Was ist L-Glutamin?

L-Glutamin ist eine natürlich vorkommende Aminosäure und dient als Baustein von Proteinen. Sie ist die am häufigsten frei vorkommende Aminosäure im menschlichen Körper (S). Unter normalen Bedingungen gilt Glutamin als nicht-essenziell (der Körper kann sie selbst herstellen); in Stress- oder Krankheitsphasen wird sie jedoch bedingt essenziell, da der Bedarf dann die körpereigene Synthese übersteigen kann (S). L-Glutamin übernimmt vielfältige Funktionen im Stoffwechsel: Sie transportiert Stickstoff im Blutkreislauf und dient als wichtiger Energielieferant für sich schnell teilende Zellen, insbesondere Darmzellen und Immunzellen (S).


Wie fördert L-Glutamin ein gesundes Mikrobiom?

L-Glutamin kann die Darmgesundheit und Mikrobenvielfalt auf mehrere Weisen positiv beeinflussen. Zum einen ist Glutamin die bevorzugte Energiequelle für die Zellen der Darmmukosa (Enterozyten) und unterstützt damit eine intakte Darmbarriere und ein günstiges Milieu für nützliche Bakterien (S). Forschungsübersichten zeigen, dass Glutamin die Zusammensetzung der Darmflora modulieren kann – unter anderem verringert es das Verhältnis von Firmicutes zu Bacteroidetes (ein möglicher Marker für eine ausgewogenere Darmflora) und reduziert ein übermäßiges Wachstum unerwünschter Bakterien sowie deren Translokation durch die Darmwand. Gleichzeitig fördert Glutamin lokal die Produktion von sekretorischem IgA, einem Antikörper der Darmschleimhaut, der hilft, die Mikrobenbalance zu regulieren. (S)

In einer placebokontrollierten Pilotstudie mit übergewichtigen Erwachsenen führte bereits eine 14-tägige orale Glutamin-Supplementierung (30 g/Tag) zu signifikanten Verbesserung der Darmflora. Insbesondere sank das Firmicutes/Bacteroidetes-Verhältnis im Glutamin-Gruppe deutlich, während es in der Kontrollgruppe anstieg. Ebenso ging die Anzahl bestimmter Firmicutes-Gattungen, die mit Übergewicht assoziiert sind, zurück. (S)


Wie unterstützt L-Glutamin das Immunsystem?

Für das Immunsystem ist Glutamin von zentraler Bedeutung. Immunzellen – wie Lymphozyten, Makrophagen und Neutrophile – nutzen Glutamin in hoher Rate als Treibstoff und Baustoff. In der Tat verbrauchen aktivierte Immunzellen mehr Glutamin als Glukose (S). Ein niedriger Glutaminspiegel wird mit einer Abschwächung der Immunabwehr in Verbindung gebracht, weil der Mangel an Glutamin zur Funktionseinbuße von Immunzellen beiträgt (S). Die Zufuhr von L-Glutamin kann diesem Effekt entgegenwirken und die Abwehrkräfte stärken. Eine Metastudie zeigt, dass bei Patienten nach großen Bauchoperationen zusätzlich gegebenes L-Glutamin die humoralen Immunparameter signifikant anhob (S). Diese Veränderungen sprechen für eine gestärkte Immunantwort. 

Zudem gibt es Hinweise, dass Glutamin-Gaben die Infektionsrate senken können: In klinischen Untersuchungen wurde beobachtet, dass Glutamin die bakterielle Translokation (Übertritt von Darmbakterien in den Körper) vermindert und so das Risiko systemischer Infektionen reduziert (S). 


Wie fördert L-Glutamin gesundes Altern?

Studien an älteren Erwachsenen deuten darauf hin, dass eine Supplementation von L-Glutamin kombiniert mit Bewegung funktionelle Vorteile bringt. In einer randomisierten Placebo-Studie mit sportlich aktiven Seniorinnen verbesserte eine tägliche Gabe von Glutamin signifikant die Muskelkraft und -leistung der Beine. Begleitend wurden eine bessere Blutzuckerwerte beobachtet. (S) Dies zeigt, dass Glutamin helfen kann, die durch das Alter nachlassende Muskelfunktion und Stoffwechselkontrolle zu unterstützen.

Darüber hinaus beeinflusst L-Glutamin im Alter entzündungsrelevante Prozesse positiv. Eine klinische Untersuchung fand heraus, dass ältere Menschen, die ein Trainingsprogramm absolvierten, durch zusätzliche Glutamin-Einnahme eine gedämpfte Entzündungsreaktion und ein verbessertes Redox-Gleichgewicht aufwiesen (S). 


Welche Dosierung von L-Glutamin ist in Biom Aktiv enthalten?

Die empfohlene Tagesdosis Biom Aktiv enthält 365 mg L-Glutamin.


Welche Nebenwirkungen hat L-Glutamin?

Aus Studien an Menschen geht hervor, dass L-Glutamin in üblichen Dosierungen sehr gut verträglich ist und auch in hohen Dosen von 12 g täglich keinen nachteiligen Effekten im Vergleich zu Placebo auftreten (S).