wissenschaftlich erwiesene Vorteile von Meditation

Wissenschaftlich erwiesene Vorteile von Meditation: Förderung eines längeren und gesünderen Lebens

Meditationen sind in vielen Kulturen und Religionen als uralte Praxis verankert. In den letzten Jahrzehnten rückte die Meditation auch zunehmend in den Fokus der Forschung und man begann die anekdotischen Vorteile auf den wissenschaftlichen Prüfstand zu stellen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Meditation ist ein wirksames Tool, um verschiedene Beschwerden lindern und einen aufgewühlten Geist zu beruhigen. Auf diese wissenschaftlich erwiesenen Vorteile dürfen Sie hoffen, wenn Sie eine regelmäßige Meditationspraxis zum Bestandteil Ihrer Gesundheit-Routine machen.


7 wissenschaftlich erwiesene Vorteile von Meditation

 

1. Mediation hilft Stress zu managen und Angstzustände zu minimieren

2. Meditation verbessert die Selbstwahrnehmung

3. Meditation fördert mentale Gesundheit und verlängert die Aufmerksamkeitsspanne

4.  Mediation verbessert den Schlaf

5. Meditation kann das Schmerzempfinden reduzieren

6. Mediation verringert Entzündungswerte 

7. Mediation lindert depressive Symptome

 

1. Mediation hilft Stress zu managen und Angstzustände zu minimieren

Meditation kann das Stressniveau senken, was sich in weniger Angstzuständen (Anxiety) niederschlägt. MBSR oder Mindfulness-Based Stress Reduction ist in diesem Bereich eine der bekanntesten Methoden für Stress Management. Sie wurde von Jon Kabat-Zinn entwickelt, ein emeritierter amerikanischer Medizinprofessor und Gründer der "Stress Reduction Clinic" und des "Center for Mindfulness in Medicine, Health Care, and Society" an der University of Massachusetts Medical School. Etliche Studien (1, 2) haben die Effektivität seines Programms bewiesen, wenn es um Stressmanagement und die Reduktion von Angstzuständen geht.

 

2. Meditation verbessert die Selbstwahrnehmung

Einige Formen der Meditation können uns dabei helfen, ein besseres Verständnis für uns selbst zu entwickeln. Die Selbsterforschungsmeditation zielt beispielsweise ausdrücklich darauf ab, uns dabei zu unterstützen, uns selbst besser kennenzulernen und unsere Beziehungen zu unserer Umgebung auf positive Art und Weise weiterzuentwickeln.

Andere Formen lehren uns, Gedanken zu erkennen, die möglicherweise schädlich oder selbstzerstörerisch sind. Die Idee dahinter ist, dass wir unserer Gedankengewohnheiten bewusster werden, damit wir diese in konstruktivere Muster lenken können. (1, 2, 3)


3. Meditation fördert mentale Gesundheit und verlängert die Aufmerksamkeitsspanne

Studien bei Menschen mit altersbedingtem Gedächtnisverlust haben gezeigt, dass sich mit Hilfe von Meditation deren Leistung bei neuropsychologischen Tests verbessert.

Darüber hinaus fand eine Untersuchung Indizien dafür, dass verschiedene Meditationsformen die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die geistige Schnelligkeit älterer Teilnehmenden verbessern können.
Neben der Bekämpfung des normalen altersbedingten Gedächtnisverlusts kann Meditation das Gedächtnis von Demenzkranken zumindest teilweise verbessern

Aber auch wenn wir unsere Aufmerksamkeitsspanne verbessern wollen, punktet Meditation: Studien (1, 2) zeigen, dass Menschen, die regelmäßig meditierten, bessere Leistungen bei einer visuellen Aufgabe erbrachten und über eine größere Aufmerksamkeitsspanne verfügen als Menschen ohne Meditationserfahrung.


4.  Mediation verbessert den Schlaf

Eine Studie untersuchte die Wirkung von Yoga Nidra, eine weitere Art der Meditation, auf Patientinnen und Patienten mit chronischen Schlafstörungen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass sich nach der Yoga Nidra Praxis der Schlaf, die Gesamtwachdauer und die subjektive Schlafqualität verbessert hat. 

Eine weitere Studie schlussfolgert, dass Achtsamkeitsmeditation eine geeignete Behandlungsoption für Erwachsene mit chronischer Schlaflosigkeit ist und eine Alternative zu herkömmlichen Behandlungen von Schlaflosigkeit darstellt.


5. Meditation kann das Schmerzempfinden reduzieren

Wie intensiv wir Schmerzen empfingen, hängt stark von unserer mentalen Verfassung ab. Wissenschaftliche Befunde deutet darauf hin, dass Mediation eine wichtige Rolle spielt bei der Minimierung von subjektivem Schmerzempfinden.
In diesem Zusammenhang fand eine Studie, dass Achtsamkeitsmeditation Schmerz- und Depressionssymptome verringert und die Lebensqualität verbessert. 

 

6. Mediation verringert Entzündungswerte 

Eine 8-wöchige Studie konnte überdies zeigen, dass Achtsamkeitsmeditation die Stress verursachte Entzündungsreaktion im Körper hemmen konnte.

 

7. Mediation lindert depressive Symptome

Eine Metastudie zeigte, dass Menschen, die an Meditationstherapien teilnahmen, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe weniger depressive Symptome aufwiesen. 


Unser Fazit

Eine Meditations- und Achtsamkeitspraxis ist ein elementarer Teil eines gesunden und balancierten Lebensstils. Regelmäßiges Meditieren birgt etliche physische und psychische Vorteile mit sich. Daher haben wir in unserer Gesundheitspyramide auch die Punkte Achtsamkeit und Meditation mitaufgenommen. Zusammen mit ausreichend Erholung, einem positiven Sozialleben, Bewegung und den geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln bildet Meditation einer der Grundpfeiler für ein langes, gesundes und ausgeglichenes Leben.

 

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