Es gibt Tage, an denen man einfach nicht aus dem Bett kommt. Das kennen wir alle. Aber was, wenn diese Tage zu Wochen werden? Hier kann ein Nährstoffmangel die Ursache sein. In diesem Beitrag gehen wir den häufigsten Nährstoffmängel auf den Grund, die zu Müdigkeit führen. Außerdem erklären wir, wie Sie diese beseitigen können, um künftig energiegeladen in jeden Tag zu starten.
Schlafmangel als mögliche Ursache für Müdigkeit ausschließen
Müdigkeit kann natürlich auch einfach an einem Schlafmangel liegen. Damit Ihr Schlaf wieder erholsam wird und sie Ihre Batterien über Nacht aufladen können, empfiehlt es sich, vor Mitternacht ins Bett zu gehen, um auf ca. 8 Stunden Schlaf pro Nacht zu kommen. Atemübungen und Meditation können besonders am Abend helfen, das Nervensystem herunterzufahren, um in einen entspannten Zustand zu kommen. Vermeiden Sie es zudem, spätnachmittags oder abends koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen.
Aber was, wenn sie Schlaf als Ursache für ihre Energielosigkeit ausschließen können? Dann lohnt es sich, einen Blick auf ein paar wichtige Nährstoffe zu werfen.
Welche Nährstoffmängel führen zu Müdigkeit?
Nährstoffmängel treten in der Regel durch eine einseitige Ernährung auf. Ein Mangel in folgenden Vitaminen wurde in verschiedenen Studien mit Müdigkeit und Energielosigkeit assoziiert:
- Vitamin B3 (Niacin oder Niacinamid)
- Vitamin B12
- Vitamin D3
- Eisen
Eisen
Ein Eisenmangel tritt häufig bei jungen Frauen aufgrund von Blutverlust durch die Menstruation auf. Bei Eisenmangel ist es allerdings besonders wichtig, dass ein echter Mangel durch einen Arzt / eine Ärztin bestätigt wird. Denn anders als bei anderen Vitaminen und Mineralien kann man auch unter eine Eisen-Überdosis leiden, da Eisen vom Körper nicht einfach ausgeschieden werden kann. Bei zu viel Eisen können die Eisenspeicher in unserem Körper das Eisen nicht mehr binden. Ungebundenes Eisen ist aggressiv und kann Zellen lebenswichtiger Organe schädigen. Ein Eisenüberschuss über längere Zeit kann unter anderem zu Schilddrüsenunterfunktion, Gelenkschmerzen und Depressionen führen.
Die Energiebooster B3 und B12
Über NAD ist Vitamin B3 an der Steuerung der intrazellulären Kalziumfreisetzung beteiligt. Die Kalziumsignalisierung ist eng mit dem Energiestatus der Zelle verknüpft. Eine unzureichende Zufuhr von Vitamin B3 ist daher mit Schwäche, Müdigkeit und Apathie assoziiert.
Bei Vitamin B3 ist es wichtig, auf die richtige Form zu achten. Während Niacin zu Nebenwirkungen wie Flushing führen kann (gerötete Haut, geschwollene Hände), ist Niacinamid auch in hohen Dosierungen nebenwirkungsfrei.
Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der DNA-Integrität. Eine ungenügende Vitamin B12 Zufuhr behindert daher die DNA-Synthese. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu verminderter Energie und körperlicher Belastbarkeit sowie zu Müdigkeit und Kurzatmigkeit führen. Diese Symptome bilden sich zurück und verschwinden durch eine Supplementierung mit Vitamin B12.
Das Gute-Laune-Vitamin D3
Vitamin D3 kommt so gut wie gar nicht in unserer Nahrung vor, sondern wird vom Körper selbst gebildet. Allerdings nur, indem wir unsere Haut der Sonne aussetzen. Dies birgt jedoch einige Risiken, da vermehrtes Sonnenbaden die Haut schneller altern lässt und uns anfälliger für Hautkrebs macht. Daher ist es besonders sinnvoll, den Körper mit einem Nahrungsergänzungsmittel zu unterstützen.
Eine Studie konnte zeigen, dass eine Supplementierung mit Vitamin D3 effektiv Müdigkeit und Erschöpfung beseitigen konnte. Zudem kam eine Metastudie zu der Erkenntnis, dass eine Vitamin D3 Supplementierung negative Emotionen verringern kann.
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